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Ehe Nat sich versah, drückte Maddox sich zwischen sie und Artemis. Auf der einen Seite war das echt süß, aber andererseits... Natalie schwieg aber lieber und glücklicherweise ging Vaja sofort auf Maddox' Vorschlag ein, sodass Natalie nur lieb lächeln brauchte. Statt also zu antworten warf Nat einen Blick in den Himmel - mittlerweile war es wirklich ungemütlich dunkel geworden. Am besten war es wohl, wenn sie nur noch eine Stunde oder so blieben und sich dann zum Abendessen in die Große Halle begaben. Alle ineinander gehakt lief die Gruppe also den Weg weiter nach Hogsmeade und schon bald traten sie in das kleine Dorf.
tbc. Drei Besen (mit Artemis, Maddox, Géraldine, Raphael und Vaja)
Nachdem ihre Mitschüler und in manchen Fällen sogar Freunde sich endlich von dem Szenario in der großen Halle losgerissen hatte - Natalie war währenddessen von einem Bein aufs andere getreten und hatte ungeduldig gezappelt - konnten sie endlich los. Dabei fiel ihr Blick auf Artemis, der Chayenne nachzustarren schien - ups. Was war da denn los? Natalie nahm sich vor, ihren Freund bei nächster Gelegenheit danach zu fragen, aber für den Moment beließ sie es dabei, von Chayenne ablenkend nach Artemis Hand zu greifen und ihn freunschaftlich anzustrahlen. "Na Arti, freust du dich schon auf einen schönen Tag in den Drei Besen? Weißt du schon, was du bestellst?", fragte sie ihn. Direkt neben ihnen ging Vaja und obwohl das Mädchen mit ihrer Erwachsenheit Natalie etwas einschüchterte und sie auch die Quidditchfrage nicht vergessen hatte, hakte sie sich spontanerweise auch bei ihr ein. Denn irgendwie schien es ihr schon unfreundlich, sie überhaupt nicht miteinzubeziehen.
Gerade, als sie - endlich! - losgehen wollte, rief eines der Bilder, Sir William, wenn Natalie sich richtig erinnerte, Géraldine zu, sie solle einen gewissen Rupert festhalten. Géra konnte sich als Vertrauensschülerin ja schlecht weigern und so standen sie wieder da und warteten. Das einzig Gute an der Sache war, dass Maddox doch noch mitzukommen schien. Natalie lächelte ihm zu, als er neben sie trat - er war etwas aus der Puste, vermutlich war er den Weg gerannt. Aber so richtig überschwänglich freute Nat sich irgendwie auch nicht... Naja. Sie seufzte, während sie beobachtete, wie Chayenne wieder in die Halle trat und dem kleinen Scheißer einen Vortrag hielt. Typisch, jetzt musste sie wieder die einflussreiche Schulsprecherin raushängen lassen... 'Kotz!', dachte Natalie und rollte unwillkürlich mit den Augen. Dabei fiel ihr Blick auf Artemis. Apropos, war der Grieche nichtmal mit Chayenne zusammen gewesen? Natalie wunderte sich zwar etwas über den Geschmack ihres Freundes, sagte aber nichts.
Die arme Vaja konnte gar nicht wissen, was sie mit der harmlosen Frage für einen Fehler machte - Quidditch! Schon zum zweiten Mal an diesem Tag wurde Natalie danach gefragt und vermutlich wollte sie nur ihre Taktik rauskriegen! Natalies Anflug von Paranoia setzte sofort ein und sie starrte Vaja an "Ja, spiel ich.", grummelte sie, woraufhin sich lachend Artemis einmischte und Vaja doch tatsächlich erzählte, dass Nat immer Angst hatte, jemand wollte sie tücken! Nachdem Arti ihr grinsend versichert hatte, dass Vaja es nicht so meinte, war Natalie etwas beruhigt, genau wie vorhin bei Maddox. Apropos, wo war der eigentlich?! Sein Fehlen schien allerdings niemandem aufzufallen und so schloss Nat daraus, dass er sich wohl doch bei Artemis abgemeldet hatte. Bestimmt wollte er nicht mehr mit, weil sie mitkam... ts. Dann halt nicht. Der Typ war eh voll schnöselig, dachte Nat etwas wütend und wandte sich dann an alle. "Kommt, wir gehen mal, sonst wachsen wir noch fest, oder warten wir noch auf jemanden?", fragte sie, in der leisen Hoffnung, Maddox würde doch mitkommen, wobei sie eigentlich nichtmal wusste, wieso.
Géraldine startete sofort die große Begrüßungsrunde, wie Raphael es sich gewünscht hatte und unwillkürlich musste Nat grinsen. Ach, das war einfach perfekt für sie. Viele Leute, alle gut gelaunt und lustig und etwas überdreht - perfekt. Natalie jubelte innerlich und nickte Vaja, die neu dazugekommen war, freundlich zu. Sie kannte sie eigentlich nur vom Sehen und vom Quidditch her, sofort war natürlich ein bisschen Skepsis dabei, nicht, dass sie sie ausstechen wollte - aber andererseits schien Artemis sie zu kennen. Sie war bestimmt nicht bösartig. "Ach, die arme Lucy ist wirklich krank, so wie's aussieht. Raphael hat gesagt, dass sie im Bett bleiben muss. Die ärmste.", antwortete sie auf Géraldines Frage. Die nächste hätte sie zwar auch beantworten können, aber da diese an Raphael gerichtet war, hielt sie sich lieber zurück - immerhin war es schon unhöflich, sich so in den Vordergrund zu drängen. Daher schwieg sie und lächelte Vaja nochmal zu, diesmal etwas schüchtern, denn irgendwie hatte das Mädchen eine sehr emanzipierte Ausstrahlung. Sie wirkte wirklich nicht wie eine Siebtklässlerin, sondern irgendwie viel älter.
"Ach jeee, ein flaues Gefühl? Mann Lucy, das tut mir so leid." Natalie sah das Mädchen mitleidig an. Dann warf sie Raphael einen Blick zu. "Kann man da nicht irgendwas dagegen machen?", fragte sie und gleichzeitig schlich sich der Gedanke in ihren Kopf, dass Lucy womöglich jeden Moment auf ihre Füße reihern könnte. Ganz unauffällig trat Nat einen kleinen Schritt zurück. "Musst du noch hierbleiben, Lucy? Soll ich dich in den Gemeinschaftsraum bringen? Oder willst du doch mit nach Hogsmeade?" Wobei, es war vielleicht nicht so toll, wenn sie jetzt auf Übelkeit ein Butterbier trank. Natalie wollte sich die möglichen Folgen gar nicht ausdenken...
Natalie hastete den Gang im dritten Stock entlang und bog dann in die Räumlichkeiten des Krankenflügels ein. Fast rannte sie Professor Nixon um, die anscheinend auf dem Weg in ihr Büro war, rief ihr ein 'Sorry' nach und riss dann die Tür des Krankensaals auf, ohne sich um die Regel des höflichen Anklopfens zu kümmern. Auf einem Bett saß Lucy, vor ihr Raphael, Géras Bruder, den Natalie aus den Ferien kannte, da sie Géras Familie einmal zufällig im Sommerurlaub in Frankreich getroffen hatte. Nat fand es unheimlich faszinierend, dass Raphael auch perfekt französisch sprach - ach, könnte sie selbst doch nur zwei Sprachen fließend. "Hey Leute!", rief sie fröhlich in die Runde und lächelte Lucy an. "Lucy, geht's dir schon besser?", erkundigte sie sich und warf Raph einen Blick zu, der ihm sagen sollte, dass sie ihn nicht übergehen wollte, aber nunmal erst nach Lucy fragen musste.
Während Natalie und Artemis sich auf den Weg zum Gryffindorturm machten, sprachen sie ein wenig über Lucy und deren Gesundheit. Mit jedem Wort wurde Nat allerdings beunruhigter, bis sie im dritten Stock angekommen, schließlich stehen blieb und den Flur entlang sah. Vielleicht wäre es besser, sie würde mal nach Lucy sehen, anstatt jetzt nach Hogsmeade zu gehen... immerhin war das Mädchen so etwas wie ihre Freundin, da konnte sie sie nicht einfach im Stich lassen. Nachdenklich kaute Nat kurz auf ihrer Lippe und drehte sich dann zu Artemis. "Ah, Arti, tut mir leid, aber ich geh doch nicht mit! Ich geh noch nach Lucy gucken, aber vielleicht kommen wir nach." Sie winkte kurz, drehte sich herum und lief schnell den Flur entlang zum Krankenflügel.
tbc. für Nat: Krankenflügel tbc. für Artemis: Gryffindorturm
Artemis erhob sich und fragte Nat, ob sie mitkam, woraufhin diese aufstand und ihm in die Eingangshalle folgte. "Oh Mann, ich mach mir jetzt echt Sorgen um Lucy.", sagte sie nachdenklich und überlegte, ob es ihrer Freundin schon besser ging. Sie war bestimmt traurig, dass sie nicht nach Hogsmeade mitkonnte... Die Ärmste! Sie hatte sich bestimmt auf den Ausflug gefreut, denn Lucy war sehr gesellig, soweit Nat das beurteilen konnte. Seufzend betrat Natalie nach Artemis das Treppenhaus - woraufhin sie sich erschrocken am Geländer festkrallte, da die Treppe, auf der sie standen, sich gerade bewegt hatte. "Üäh.", machte Nat und rollte mit den Augen. Sie würde sich nie daran gewöhnen können.
Nachdem Artemis Lucy besorgt angeboten hatte, sie zu begleiten - und nachdem Géraldine einen ziemlich unfreundlichen Kommentar gemacht hatte, wie Nat fand - kam glücklicherweise Professor Nixon zu ihrem Tisch und erkundigte sich nach ihrem Problem. Nachdem Natalie ihr die Situation geschildert hatte, beschloss diese ebenfalls, dass es besser wäre, wenn Lucy sich kurz untersuchen ließ und zack - schon waren die beiden auf den Weg in den Krankenflügel und Natalie konnte den Eindruck nicht loswerden, dass Lucy ziemlich... irgendwie enttäuscht geschaut hatte. Etwas irritiert dachte sie an Géras Kommentar... könnte es sein... nein, Schwachsinn. Sie klatschte in die Hände. "Nun gut, seid ihr alle fertig? Ich muss mir noch einen Umhang anziehen. Du auch, Arti? Dann können wir zusammen zum Gemeinschaftsraum."
Ehe Natalie wusste, wie ihr geschah, saß Maddox neben Artemis, begrüßte sie und bestätigte dann auf Artemis' Frage, dass es gar kein Problem sei, wenn sie mit nach Hogsmeade käme. Natalie lächelte Maddox erleichtert an. Er schien sie doch nicht für sooo zickig zu halten, wie sie gedachte hatte. Gerade, als sie etwas antworten wollte, mischte sich von der Seite Géraldine in das Gespräch ein und Natalie sah sie überrascht an. Etwas irritiert, dass sie Natalie, Maddox, Lucy und Artemis mit 'Ihr zwei' angesprochen hatte, runzelte Natalie die Stirn. Im nächsten Moment quatschte sie aber noch etwas über Gallen und daraus schloss Nat, dass sie einfach in Gedanken schon beim nächsten Zaubertrank und daher nicht ganz klar denkend war - Natalie musste grinsen. Bei den Lehrern war Géra die liebe Vertrauensschülern, bei den Schülern die, die liebend gern Tränke zusammen mixte und sie damit alle benebelte. Nicht ganz seriös, aber lieber so, als so arrogant und von oben herab wie Chayenne oder Mia. "Klar kannst du mitkommen, Géra - wir würden uns freuen!", antwortete Nat ihr daher lächelnd und langsam begann sie sich richtig auf den Nachmittag zu freuen. Maddox, Artemis, Géra, sie selbst - und Lucy. Die hatte sie ja voll vergessen... Doch genau in diesem Moment laberte Lucy irgendwas von wegen schwindlig und hinlegen. Natalie starrte sie an. "Oh je!", sagte sie etwas besorgt, denn auch wenn das Mädchen nervte, wollte Nat doch nicht, dass es ihr schlecht ging. "Dann ist es vielleicht echt besser, wenn du dich in den Schlafsaal legst. Oder geh mal zum Krankenflügel, vielleicht haben die was gegen Kreislaufbeschwerden?", schlug Nat daher vor und warf Lucy einen mitleidigen Blick zu.
Natalie fand es zwar unheimlich nett, dass Artemis das sagte, aber sie wusste, dass es nicht stimmte. Sogar die Hauselfen hielten sie für magersüchtig! Aber die Worte über Mad beruhigten sie und dass er fragen würde, ob es ihm was ausmachte, fand sie auch nett. Hoffentlich hielt Mad sie nicht für allzu zickig! Er sah echt gut aus. Und laut Artemis war er sehr nett... nun ja, sie würde es bald wissen. "Okay, fragen kannst du ja mal. Wer weiß, was er sagt.", stimmte sie daher zu und löste sich dann wieder aus Artemis' Arm. Sie schaufelte sich schnell die zweite Bratwurst rein und nahm sich dann noch zwei Scheiben Fleischkäse, den sie pur aß - außerdem schenkte sie sich Kakao ein. "Mad hat mir Verwandlung erklärt. Ich kann es ausnahmsweise mal.", fuhr sie dann fort.
Mit äh... Mad was trinken? Natalie starrte Artemis verwirrt an, immernoch die Platte mit Würstchen in der Hand. Da Lucy anscheinend keine wollte, stellte Natalie sie schließlich ab. "Hm, Artemis.", Nat beschloss, einfach ehrlich zu sein. "Maddox, falls du den meinst, hat mich vorhin gefragt, ob ich mit ihm Quidditch spielen will und ich hab abgelehnt, weil ich dachte, er könnte versuchen mich irgendwie vom Besen zu hauen oder sowas. Also wenn ihr befreundet seid, nehm ich an, er ist nett, aber ich glaube nicht, dass er noch allzu gut auf mich zu sprechen ist nach der Aktion - ich bin einfach zu zickig. Und zu dünn.", fügte sie noch etwas verbittert hinzu, ehe sie in ihre erste Bratwurst biss. Maddox hielt sie für total bescheuert, dass stand fest. "Daher ist es wohl besser, ich geh nicht mit was trinken - aber Lucy will bestimmt mit, glaub ich." Natalie lächelte dem Mädchen kurz zu. Vielleicht wäre sie sie dann mal für eine Minute los...
Seufzend betrat Natalie die große Halle. Jetzt brauchte sie dringend etwas kalorienreiches zum Frühstück! Vielleicht würde sie diesen Monat endlich mal zunehmen... Sie sah also kurz über die vier Tische hinweg und entdeckte Artemis Spirropoulus, einen Kollegen aus ihrer Quidditchmannschaft, dessen Schwester Jill gerade aufstand und dann auf den Eingang zulief. Die beiden Mädchen begrüßten sich kurz und dann ging Natalie mit Lucy im Schlepptau zu Artemis. "Hey Art!", begrüßte sie ihn und setzte sich neben ihn. Kurz überlegte sie, was sie sich zum Frühstück genehmigen sollte und entdeckte tatsächlich noch ein Tablett mit Bratwürstchen - wunderbar! Die perfekte Mahlzeit für Nat! Also tat sie sich ordentlich auf. Sie aß gerne fettige Sachen, so oft wie möglich, erstens weil es ihr einfach schmeckte und zweitens weil sie immer noch hoffte, endlich etwas auf die Rippen zu bekommen. "Willst du auch eine Bratwurst, Lucy?", wandte sie sich dann an das Mädchen neben ihr.
Zusammen... spielen... ?! Natalie starrte ihn alamiert an. Tausend Sachen schossen ihr durch den Kopf... bestimmt wollte er sie vom Besen hauen... aus Versehen. Oder er wollte ihre Flugtechnik ausspionieren. Er wollte ihr Klatscher auf den Hals hetzen! Sie schluckte. "Spielen, so.", sagte sie ziemlich unterkühlt. "Nein, ich glaube nicht, dass ich das möchte.", fuhr sie fort und im selben Augenblick tat es ihr leid, denn vielleicht meinte er es wirklich nur nett. Konnte es sogar sein, dass er wirklich einfach nur etwas mit ihr unternehmen wollte? Natalie glaubte nicht so wirklich daran. Sie war viel zu knochig, als dass Jungs sie auch nur annähernd attraktiv finden konnten. Also stand sie auf und griff nach ihrer Tasche. "Kannst mir die Feder ein andermal geben.", sagte sie zu Mad, in einem letzten Versuch, den zickigen Eindruck, den sie machte, zu zerstreuen. Dann nahm sie das Buch, stellte es zurück in sein Regel und sah sich dann nach Lucy um. "Kommst du?", fragte sie das Mädchen und sie machten sich auf den Weg in die große Halle - immerhin hatten sie noch nicht gefrühstückt.
Nat ließ zu, dass Maddox ihre Hand nahm, um ihr die Bewegung zu zeigen, allerdings wusste sie nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Innerlich zuckte sie allerdings nur die Schultern - was war dabei? Solange er nicht versuchte, ihr die Hand zu brechen, damit sie beim nächsten Spiel den Schnatz nicht festhalten konnte, war es ihr gleich. Er führte ihre Hand also mehrmals durch die Bewegung, die sie mit ihrem Zauberstab machen musste, und schließlich schien Natalie es wirklich kapiert zu haben. Also versuchte sie das ganze alleine, mit Formel und - tada! Der Tisch war zwar keine perfekte Glasvitrine geworden, denn diese stand ziemlich schief da, aber für Natalie fiel dieses Ergebnis schon unter Höchstleistung. "Uuuuuh!", machte sie und schaute stolz auf ihr Werk. Dann lächelte sie ihm zu. "Danke Mad!", sagte Natalie brav - und drehte sich wieder zu Lucy, die sie da sitzen gelassen hatte. Sie war zwar nicht so begeistert von ihr, aber trotzdem tat es ihr Leid, dass sie sie die letzten Minuten vollkommen ignoriert hatte. Daher setzte sie sich ihr wieder gegenüber, gleichzeitig aber auch besorgt, dass sie gegenüber Mad zu unhöflich gewesen war...
Tjaha, gute Frage, sollte Nat sich helfen lassen? Sogesehen waren sie Rivalen, aber andererseits war sie zum Beispiel auch mit Jill Spirropoulus ganz gut befreundet, obwohl diese in der Quidditchmannschaft von Hufflepuff spielte... und auch wenn Jill Natalie schon mehrmals irgendwelche Klatscher gegen den Rücken donnern wollte. Aber das gehörte nunmal zum Spiel dazu. "Ja, doch, hilf mir bitte.", antwortete sie daher und lächelte ihn versöhnlich an. Außerdem war sie wirklich beeindruckt von seinen Verwandlungskünsten. Maddox machte ihr die Bewegung also nochmal vor und nachdem Natalie sofort nur die besagten Funken herausbrachte - die sie aber gleich darauf mit Aguamendi wieder löschte, immerhin war sie gut in Zauberkunst - beschlossen Mad und sie, dass sie die Bewegung erstmal ohne Zauberspruch üben würden.
Sie schüttelte seine Hand freundlich und sah dann zu, wie er den Tisch neben ihnen verwandelte. Boah! Natalie wollte das auch können! Als er sie aufforderte, es auch mal zu versuchen, sprang sie förmlich auf und stellte sich neben ihn. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein. "Moment mal! Du bist doch Quidditchkapitän von Ravenclaw, oder?!" Sie beäugte ihn misstrauisch. Im letzten Schuljahr hatte ihre Mannschaft gegen ihn verloren... irgendwie wurde er ihr langsam unsympathisch. Und sie hatte ihn jetzt erst erkannt! Dabei hätte es ihr eigentlich sofort klar sein müssen... der Name, die Statur. Mist.
"Hausaufgaben muss ich machen, Horst!", antwortete Natalie und schüttelte den Kopf über ihre eigene Dummheit. "Ich bin echt total blöd in Verwandlung, ich steh jedes Jahr auf der Kippe! Wir sollen Tische in Vitrinen verwandeln. Wenigstens nichts Lebendiges. Aber morgen muss es jeder vor der Klasse vorführen und ich werde mich mal wieder total blamieren, ich weiß es jetzt schon." Natalie seufzte resigniert. "Weißt du...", fuhr sie fort. "Die Betonung auf dem Spruch krieg ich hin - ist eigentlich genauso wie bei Zauberkunst und da bin ich echt gut. Aber dieser Handwedel da, das pack ich nicht. Bei mir kommt entweder was total Sonderbares raus oder, im schlechtesten Fall, sprüht mein Zauberstab rote Funken, die überall Löcher reinbrennen!" Hilfesuchend blickte sie ihn an. "Achja, wie heißt du eigentlich? Ich bin Nat."
Gut, Lucy hielt die Klappe - Natalie machte innerlich drei Kreuze - aber nur wenige Minuten später tauchte ein Kerl auf, der sie wegen einer Feder anhaute. Ohne aufzusehen griff Natalie nach ihrer Feder und knallte sie ihm vor die Nase. Dann ließ sie mehrmals eine Passage in dem Buch durch, ohne nur ein Wort zu verstehen. Was für einen Zauber? Wie den Stab bewegen? Hääää? "Oh!", seufzte sie schließlich und ließ den Kopf auf das Buch sinken. "Ich kann's halt nicht." Sie warf einen Blick zu Lucy... nein, die konnte es bestimmt auch nicht. Dann warf sie einen ersten Blick auf den Kerl neben ihr, der, wie ihr jetzt auffiel, echt gut aussah. "Bist du gut in Verwandlung?", fragte sie daher direkt und sah ihn abwartend an. Vielleicht konnte er ihr ja helfen?