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20 Punkte Abzug? Es traf Rupert wie ein Schlag. Einen Moment lang stand er da wie erstarrt. Das würde Ärger geben. Wie in Trance nahm er war, dass die Halle sich langsam wieder leerte und die Aufmerksamkeit von ihm gelenkt wurde. Hasserfüllt hob er den Blick und starrte Chayenne an. Er fühlte, dass seine Unterlippe bebte und versuchte krampfhaft, es zu unterdrücken, was ihm nicht gelang. "Aber... warum?", brachte er schließlich hervor, wobei er sich anstrengen musste, nicht loszuschluchzen. "Zwanzig Punkte! Das... ist... so... unfair!" Einem Impuls folgend wartete er die Antwort nicht ab, sondern drehte sich herum und rannte Richtung Kellertreppe.
Kaum dass Rupert stehen geblieben war, erwies sich sein Misstrauen als begründet. Innerhalb kurzer Zeit füllte sich die Eingangshalle und plötzlich stand die Schulsprecherin Chayenne Valdéta vor ihm. Und hinter ihr - das kleine Biest! Diese freche Göre, der er eine Lektion verpasst hatte. Ihm schwante übles - und natürlich fragte die sehr gut aussehende aber unter diesen Umständen vor allem sehr unausstehliche Schulsprecherin sofort danach. Zuerst brachte er vor Aufregung kaum einen Ton heraus - dann: "Sie war... gemein zu mir. Sie hat mich die ganze Zeit gepiesackt, diese blöde Kuh." Er musste gar nicht viel dazu tun, schon spürte er wie seine Augen brannten, was ihm nur Vorteile verschaffen konnte. "Und irgendwann hab ich dann meine Chance genutzt - obwohl sie natürlich viel stärker war als ich - und sie in die Besenkammer gesperrt. Sie hat mich verfolgt! Sie wollte mich irgendwie verfluchen - das war nur Notwehr!" Wütend starrte er abwechselnd Chayenne und das kleine Biest an.
Rupert hatte kaum die Eingangshalle betreten, als ihn ein großes Mädchen zu sich rief. Er war gerade in freudiger Erwartung auf ein neues Sandwich vollkommen in Gedanken versunken gewesen und dieser Engel, der ihn offensichtlich unwiderstehlich fand und freudig auf ihn wartete, schien ihm die Vollendung dieses schönen Moments. So merkte er zu spät, wer neben diesem Engel stand. Dieser verdammte Artemis! Sofort gefror ihm das überraschte Lächeln, dass ihm die Schöne aufs Gesicht gezaubert hatte und er blieb drei Meter entfernt von ihr stehen, nicht ohne einen weiteren unruhigen Blick auf Artemis zu werfen. Seine Stimme klang furchtbar quäkig, als er herausstieß: "Was willst du denn?"
Rupert stapfte den Weg zur Eingangshalle hoch. Er spürte schon, wie sein Magen knurrte und freute sich auf ein neues Sandwich - aber er ärgerte sich immer noch. Auch über diese blöde kleine Charlotte... Aber die hatte er in den Besenschrank gesperrt. Ha! Das hatte sie davon. Er würde frühestens nach einem ausgiebigen Imbiss nach ihr sehen gehen, Strafe musste immerhin sein. Ein zufriedenes Lächeln erhellte sein Gesicht.